28. Oktober 2014

19 / Bad Boy - Riesenparty - zwei Finger - Schokomilch


Ich stand Samstag im Duncker, ein Radler, nicht nur weil namentlich passend sondern auch weil durstlöschend in der Hitze der Nacht in der Hand, zwei Riesen neben mir und meine böse Hälfte im Blick. Die Riesen neben mir machten rum und soweit ich auch wegrutschte schafften sie es immer wieder mich mittels eines Ellbogens oder verschwitzen Rückens in diese Interaktion hineinzuziehen. Mein böse Hälfte sagt etwas und die ihn umringenden vier Mädels lachten unisono.
Das ist etwas, dass sie einem nicht sagen beim Vortrag zur regelmäßigen Seelenreinigung - dass meine böse Hälfte aussieht wie ich aber dreimal besser ankommt. Muss an dem natürlichen „Bad Boy“-Image liegen.

17. Oktober 2014

18 / Mark Twain – Straßenschilder – purpur – FUCK!


Mir ist etwas schräges passiert. Und ich bin mir bewußt, dass es Angesichts eines sprechenden Pferdes, zeitreisender Mädchen, dimensionalem Survivalskurs und dergleichen schwer ist schräg neu zu definieren. Laßt es mich versuchen.

13. Oktober 2014

17 / in touch - Gefurze - Dinge


Gerade erinnerte mich mein Smartphone daran, dass meine böse Hälfte am Samstag erscheinen wird. Ich hatte meinem Arzt zwar versprochen, mich sofort darum zu kümmmern, aber mal ehrlich, wer macht das schon?
Bewahren Sie Bettruhe! Belasten sie den Fuss nicht unnötig! Fahren sie auf keinen Fall auto nach der OP, auch lokale Anastäsie beeinträchtigt ihre Fahrtüchtigkeit!
Aber sicher doch Herr Doktor. Und demnächst höre ich auch auf Polizisten, die mir ein Rotlichtverstoss vorwerfen, weil ich in Berlin die Ampeln eigenmächtig überquere und mich dabei weniger von Farben sondern eher meine Übersicht des aktuellen Verkehrsaufkommens in Betracht ziehe und dann spontan reagiere.
In kurzen Worten: ist kein Auto da laufe ich los, rot hin oder her.
Wer tut das nicht, immerhin bin ich lange genug erwachsen.
Aber ich schweife ab. Also Samstag im Laufe des Abends wird er bei mir klingeln und dann bin ich wieder eine Woche „in touch“ mit meinem äußeren Schweinehund. Das stellt sich meist durch ausgiebiges Herumlungern und Nichtstun dar und gipfelt oft in die totale Regungslosigkeit und Arbeitsverweigerung. Ich habe mein Handy schon darauf vorbereitet mich jeden Morgen wieder daran zu erinnern, dass „ARBEITEN GEHEN!!!“ ein wichtiger Teil meines Lebens und eigentlich unverzichtbar ist. Sonst entfällt mir das am Ende noch.

7. Oktober 2014

16 / Morpheus – Welcome to Paradise – Richard Kimble - komisch


Ein Rumpeln in meinem Flur weckte mich Sonntag morgen. Ich war am Abend vorher im Duncker gewesen und damit deffinierte sich der "morgen" eher als "nachmittag", je nach standpunkt. Nach meinem Standpunkt war es "morgen", besser gesagt "früher morgen" und ich war auf keinen Fall gewillt nachzusehen was los war. Höchstwahrscheinlich nur die Nachbarn. Mein Flur ist so hellhörig dass es sich bei geöffneter Wohnzimmertür schwer zu unterscheiden lässt, ob bei mir oder meinem Nachbarn geklingelt wird. Also dachte ich mir nicht dabei und versank gerade wieder in Morpheus Armen als mich mein Orientierungssinn hartnackig darauf hinwies, dass das zu hörende gedämpfte Fluchen aus meinem Flur, der hinter meiner Schlafzimmertür, also keine 3 Meter von meinem Bett, meiner derzeitigen Position kommen würde. Seufzend schlug ich Augen auf und Bettdecke beiseite um nachzusehen was da los war.